Reisebericht Schweiz
Kurzfassung Theo:
„Herrliche Strecke mit sehr gutem Asphalt am Rhein entlang auf dem Rheindamm. Bei Buchs Wechsel auf die andere Rheinseite nach Liechtenstein. Flüster”-Asphalt!!! Mittagessen in Vaduz, Besichtigung der Innenstadt/Fußgängerzone on Skates… Zurück in die Schweiz über die berühmte Holzbrücke. Kurz vor Bad Ragaz noch kraftzehrender Asphalt – dann Entschädigung” durch Eiscafe… Rückfahrt mit der
Bahn. Grillabend auf dem öffentlichen Grillplatz in Rohrschach, direkt am Bodensee.“
Tagesinterpretation Micha:
Los ging es bei wunderschönem Sommerwetter, durch Wiesen, jeder rollte auf diesem herrlichen Ansphalt träumend vor sich hin, bis der kam: „der Käferangriff“( (Kai). Hintergrund war, dass ein Bauer seine Wiese mähte und die Käfer auf die andere Seite des Skateweges umgezogen sind. Die Tierchen stürzten sich an Brillen, Helmen und Schützern in den Tod oder retteten sich in und auf Shirts, Hosen und Socken. Nachdem wir unsere Garderobe wieder gerichtet hatten, rollten wir am Rhein entlang und kamen an einer Pipeline vorbei. Sie war nagelneu, glitzerte in der Sonne und sah aus, als hätte ein Künstler freie Hand gehabt, aber keiner wusste, welches Innenleben sie hat. In Vaduz kamen wir an einem wunderschön bemalten alten Haus vorbei, wurden von in einem modernen Gasthaus von vorarlberger Schönheiten bedient, aßen von modischen Tellern und schauten uns die wunderschöne Architektur, im Boden der Fußgängerzone eingelassene Fotos, Skulpturen und – nur ich und nur von außen – ein HammerSchuhgeschäft an. Dann rollerten wir über die alte Holzbrücke und landeten später auf Asphalt, der an den neu asphaltierten Kaiser-Wörth-Damm in Lu erinnerte – den haben wir dieses Jahr bei den Skatengights aus gutem Grund gemieden – und schließlich etwas erschöpft am Bahnhof von Bad Ragaz, wo es rostige Stahlkunst zu bestaunen gab und wir und dann im nächsten Café einen Ebensolchen gönnten. Spätestens hier stellten wir fest, dass es ein Kurbad war, denn es gab viele betagte Herrschaften, die sich über uns sichtlich freuten.
Abends war Grillen angesagt und deshalb ging es zum Einkaufen – höchste Eisenbahn: „Ladenschluss 18.00 Uhr“ (Kai). Der Grillplatz sollte „wenn wir nach der Mang-Klinik rechts abbiegen“ sein. Die ????-Klinik? Jaaa, der Mann ist doch immer im Fernsehen und schnippelt nicht vorhandene Schönheitsmakel weg und baut Teilchen ein und außerdem sind wir gestern Abend nach dem Essen dort vorbeigefahren. Ach so. Das war aber nicht der Grillplatz, der war weiter hinten, hinter dem Kreisel. Am Kreisel entspann sich folgender Dialog: „Ich glaubs nicht, ein Hundertwasserhaus steht mitten am Kreisel neben Aldi, als ob es nix besonderes sei. Anhalten, ich muss fotografieren!“ „Jetzt nicht, kannst du nachher machen, wir haben Hunger!“ Am Grillplatz gab es dann ein Afterwork-Grillen von Azubis der nebenan niedergelassenen Firma mit süßlich riechenden Zigaretten und auf Anfrage bei dieser jugendlichen Gruppe „kein Bier von den Schweizern“ (Kai).
Das besagte Haus musste aber von dem kunstsüchtigen Plagegeist trotzdem auf dem Heimweg fotografiert werden. Der Hinweis „das kannst du ja auch im Internet angucken“ wurde geflissentlich ignoriert! Also wurde das Haus mit Autoscheinwerfern angestrahlt und mein Handy hatte Fotozuwachs! Die Bilder strahlen eine düstere Schönheit aus.
Und noch später gab es einen noch romantischeren Spaziergang auf der Uferpromenade. Hier wurde festgestellt, dass die Schweizer kein Eis machen können!