Reisebericht Schweiz
Geplant waren 70 km
Kurzfassung Theo:
Verzögerung der Tour durch “Ausfälle”. Mittagessen in Oberriet im wunderschöner Gartenwirtschaft. Fortsetzung der Tour durch Teilgruppe. Rest mit Bus+Bahn zurück nach St. Margrethen, die Autos holen. Rest-Tour wieder zum Rhein und wieder Wechsel der Rheinseite Richtung Liechtenstein – hoppla, wir sind ja in Österreich!!! Wieder “Flüster”-Asphalt – aber in Österreich mit Weidegittern im
Boden. Norbert: Vollbremsung…Nach insgesamt 60 km Abholung durch die anderen in Buchs Ausklang in Eisdiele uns Heimreise.
Tagesinterpretation Micha:
Wir verrollten uns vor lauter entspanntem Landschaftsgucken, um dann wieder den rechten Weg zu finden. Die Lagebesprechung fand an einer Autoverwertungsfirma statt, die die geschrotteten Teile als Skulputern frei zugänglich auf ihrem Gelände platziert hatte. Ein tolle Kulisse für Aktaufnahmen und Hochzeitspaare – finde ich zumindest.
Eine Zeit später stellten einige fest, dass es jetzt mal mit Skaten reicht. Aber: die beiden sind noch nie zuvor überhaupt eine so lange Strecke bewältigt und hatten somit unsere Bewunderung für ein solches Durchhalten. Wir einigten uns noch auf ein gemeinsames Mittagessen. Die ausgesuchte Gartenwirtschaft war wunderschön und hatte zunächst einmal ein gehobenes Preisniveau bei exklusiver Küche. Wir hatten aber alle Hunger! Die fürsorgliche Besitzerin zauberte dann eine Karte mit sehr bezahlbarer leckerer Mittagsküche hervor und wir waren froh, doch geblieben zu sein. Nach dem Essen trennten sich unsere Wege zum Autoholen oder Weiterskaten. Noch einmal entlang des Rheins bei gnadenlos schönem Wetter! Hier kamen wir offensichtlich wiederum etwas vom Weg ab, weil sich scheinbar extra für uns unüberrollbare Weidegitter in den Weg warfen. Dann ging es noch über eine ebenfalls unberollbare Brücke, etwas Schotter und Waldweg bis an das nächste Schild: Hier war ein Bikerzeichen, und nur ein Bikerzeichen, aufgestellt. Aber diese Montain-Skate-Tour war trotzdem sehr lustig!
In Buchs trafen wir dann auf unsere Wagenkolonne, um gemeinsam ein Abschluß-Eis zu schlemmen. Auch hier galt: „Ladenschluss 18.00 Uhr“ (Kai). Durch hartnäckiges Nachfragen bekamen wir den Geheimtip einer Eisdiele. Die Zeit der Nachfrage nutzte der Sonnenempfindlichste von uns um festzustellen, dass die Tabletten – „auf dem Beipackzettel steht, wenn man die einnimmt, kriegt man keinen Sonnenbrand und deshalb hab ich auch keine Sonnencreme genommen, “ – offensichtlich reklamiert werden müssen. Wir alle andere hatten geschmiert und somit nur Skaterbräune. Die Drogerie verlängerte extra um ein paar Minuten die Öffnungszeiten um ein entsprechendes Mittelchen zu verkaufen. Das Eisessen war großartig: Wir saßen unter einem Sonnenschutz und hatten je nach Sitzwinkel einen Blick auf die Stadt oder auf die angrenzenden Berge.