SkatenightZahlen 1: Tempo
Im letzen Jahr haben wir in enger Zusammenarbeit mit den Skatenights in Heidelberg, Ludwigshafen und Mannheim eine Umfrage unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Skatenights durchgeführt. Das Interesse war groß. Insgesamt 580 Fragebögen kamen zurück und konnten ausgewertet werden. Neben viel Zustimmung zu unseren Skatenights haben wir etliche Anregungen bekommen, über die wir und die Veranstalter sich freuen. Dieser Bericht ist der erste in einer kleinen Reihe, die Euch die Ergebnisse der Umfrage und mögliche Reaktionen vorstellt. Konkret geht es ums Tempo.
Über das Tempo wird viel diskutiert. Gern trifft man in den Pausen einige Raser, denen es nie schnell genug gehen kann und für die am besten jeder Straßenabschnitt komplett freigegeben sein sollte. Nicht selten aber liegen uns auch andere in den Ohren, die das Tempo für halsbrecherisch halten und die gerne ein gemächlicheres Rollen bei den Skatenights in der Region sehen würden.
Diejenigen von Euch, die schon an verschiedenen Skatenights – vielleicht auch überregional in Karlsruhe oder Frankfurt – teilgenommen haben, wissen, dass wir ganz gut im Schnitt liegen. Auf der Neckartalroute in Heidelberg wird dazu noch der Versuch gemacht, allen entgegen zu kommen. Eine erste Runde wird langsam gefahren, bei der zweiten dann etwas mehr auf die Tube gedrückt.
Wie die zweite Abbildung zeigt, waren die Teilnehmer unserer Umfrage in ihrer großen Mehrheit mit dem Tempo sehr zufrieden. Interessant ist: die Heidelberger Zahlen kommen aus der Pause nach einer langsamen Runde. Dies schlägt sich denn auch sichtbar nieder. Ein leicht höherer Anteil an Teilnehmerinnen und Teilnehmern beschwerte sich, dass es zu langsam war. Den ruhigeren Fahrern aber war geholfen. Ihr Anteil ging deutlich zurück und betrug nur knapp die Hälfte dessen, was bei den anderen Skatenights in Ludwigshafen und Mannheim üblich ist.
Wie Euch aber auch auffällt: am Anteil derjenigen, die mit dem Tempo zufrieden waren ändert sich im Vergleich von Heidelberg zu den beiden anderen Skatenights nichts Nennenswertes. Unterm Strich sind drei Viertel der Skaterinnen und Skater zufrieden mit dem Tempo.
Das heisst nicht, dass wir die Wünsche der ganz schnellen und die der eher gemächlichen Skater nicht ernst nehmen. Im Gegenteil: auch weiterhin wird es langsamere Runden und freigegebene Strecken für die Speeder geben. Aber der Mix, so wie ihr in kennt – und offenbar schätzt – bleibt erhalten. So kommt jeder – zumindest zeitweise auf seine und ihre Kosten. Und beim Skaten geht es ja nicht nur um Speed!
Mehr beim nächsten Mal.
P.S. Wer die Ursache für die große Zufriedenheit bei z.T. ja doch unterschiedlichen Geschwindigkeiten darin vermutet, dass bei den unterschiedlichen Skatenights einfach Teilnehmer auf einem unterschiedlichen Übungsniveau unterwegs sind: soweit sich das beurteilen lässt, sind die Mitroller in allen drei Städten ziemlich ähnlich fit auf ihren acht Rollen.
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