Waschgang: Berlin Marathon 2010

Ein Wort genügt, um das Wichtigste zum Berlin Marathon 2010 zusammen zu fassen. Regen. Ein Skater, der schon mal bei richtig Nässe unterwegs war, wird wissen, damit etwas anzufangen. Es ist nicht so, dass Skaten bei Regen keinen Spaß macht. Es ist halt anders. Langsamer, rutschiger und wackeliger. Und am Ende gibt's mehr Muskelkater, denn so richtig entspannen kann man unterwegs eigentlich nicht. Trotz des vielen Wassers auf den Berliner Straßen freuen wir uns aber über ein paar richtig tolle Platzierungen. Besonders die Damen haben in der Hauptstadt gerockt. Michi Geppert schaffte es in ihrer AK auf Platz 6. Und sowohl sie als auch Theresa Neuhann erreichten mit den Plätzen 27 und 26 in der Gesamtwertung Frauen phänomenale Plätze.

Insgesamt, wen wundert's, gab es keine Bestzeiten auf der eigentlich sehr schnellen Berliner Strecke. Im Gegenteil mussten einige feststellen, dass der sonst so tolle Belag bei Nässe gelegentlich schmierseifenartige Züge annahm. Immerhin – bei Regennässe sind Schürfwunden nur halb so wild. Bei den Profiskatern war das Rennen gute zehn Minuten langsamer als in den vergangenen Jahren – bei allen anderen teilweise noch mehr. Dass Slawa Solomon es im Profiblock in 01:20 ins Ziel schaffte ist daher eine tolle Leistung. Aber auch sonst: kein Rhein-Neckar Skater war länger als zwei Stunden unterwegs. Daher an alle: Glückwunsch!

Das wunderbare an Berlin ist, dass auch nach einem mittelprächtigen Rennen die Stadt die Stimmung hebt. So genossen viele von uns im Doree Essen zu “Preisen wie vor 20 Jahren” und ließen den Rennsamstag bei der Skaterparty im E4 am Potsdamer Platz ausklingen.

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Fotos: © Norbert Wilhelmi, www.wilhelmi-fotograf.de, Quelle: Runnersworld.de

Hier nun die Platzierungen aller Rhein-Neckar Skater.