Skateerlebnis Pfalz. Die Pfingsttour 2012

Zum zweiten Mal in Folge startete am 27. Mai 2012 eine Skatetour an Pfingsten über die Distanz von 111km. Es ging über Altrip in die Pfalz, von Schifferstadt über Haßloch nach Neustadt. Nach einem sonnigen Mittagessen in Lachen-Speyerdorf schleckten die ca 80 Skaterinnen und Skater in Speyer ein Eis und näherten sich dann, erschöpft aber zufrieden auf badischer Seite wieder der Quadratestadt. [Jetzt auch mit Video – Danke Dirk!]

85 Skaterinnen- und Skater und ihre unverzichtbare logistische Unterstützung im Getränkebus versammelten sich ab 8:30 vor der Mannheimer Kunsthalle. Der traditionelle Startplatz vor dem Wasserturm wurde da gerade noch von den Resten des Mannheimer Stadtfestes vom Vorabbend befreit und wir Skater von den Stadtreinigern ein klein wenig kariert beäugt.

Nicht ganz pünktlich – aber “so gegen” 8:45 Uhr erwachten die Rollen dann zum Leben. Durch die Mannheimer Rheinaue skatete die Mannschaft mit vielen Gästen aus Karlsruhe, Stuttgart, Frankfurt und gar München zunächst zur Rheinfähre nach Altrip. Die Pfalz begrüßte uns dort erst mal mit ein paar Tropfen. Die allerdings versetzten niemanden in Panik. Es war warm genug, dass alles Wasser sofort verdampfte. Nach einem flotten Ritt auf dem Rheindamm freuten sich alle gegenüber der Kurpfalz Kaserne in Speyer über die erste Getränkepause. 

Wolfhart Rendant kann nicht genug gedankt werden – denn ohne ihn hätte man Unmengen Flüssigkeiten mit sich herumschleppen müssen. Auf einem ebenfalls sehr schönen Radweg gelangten wir nach Schifferstadt. Hier am S-Bahnhof nutzen auch schon einige, nach Skatenight-Distanz bei km 30, die Möglichkeit zum Ausstieg. Hier, wie auch an anderen Bahnhöfen später konnte sich jede und jeder die Tour so zuschneiden, dass die eigene Kondition und Motivation mitmachte.

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Kurz hinter Schifferstadt gab es mit einer Zwergenunterführung eine sportliche Herausforderung der etwas anderen Art. Aufrecht kam nämlich niemand unter den Schienen durch. Mit Skates schon gar nicht. Sehr lustig anzusehen. Durch die Wälder kamen wir dann erst nach Iggelheim und dann nach Haßloch. Wie auch schon zuvor gab es hier Toiletteninfrastruktur. Bei der Abfahrt haben wir einen Autofahrer, der auf den Parkplatz beim goldenen M wollte, offenbar so fasziniert, dass er das “hier keine Durchfahrt” Schild zum Schaden seiner Stoßstange glatt plattmachte.

Weiter auf dem Skateweg um Haßloch kam dann eine wieder sehr schöne Strecke nach Lachen-Speyerdorf. Leider zeigte sich hier, dass ein Helm dringend notwendig ist. Eine Teilnehmerin stürzte und dem Helm, war anzusehen: ohne wäre es sicher nicht bei einer leichten Gehirnerschütterung geblieben. Helfer blieben zurück, der Rest der Truppe machte sich auf die restlichen drei Kilometer zur Gasttätte des Kleintierzuchtvereins Lachen-Speyerdorf bei km 58. Das Essen dort dehnte sich etwas aus, so dass es erst nach zweieinhalb Stunden wieder auf die  Rollen ging. Wohl genährt allerdings.

Dudenhofen und Berghausen waren die nächsten Ziele bevor es in eine ziemlich flotte 8% Abfahrt hinunter in Richtung Rheindamm ging. Von den Ordnern (keineswegs nur die Routiniers aus Ludwigshafen, Mannheim und Heidelberg … vielen Dank an alle Helfer aus Karlsruhe und überall!) abgesichert hatten dann aber alle ihren Spaß! Der wurde abgerundet durch Traumeis bei Betolini in Speyer. Manch einer war so angetan, dass es sogar für einen Nachklapp reichte.

Aber hier war dann wirklich Rückweg angesagt. Die finalen 30km führten aus der Pfalt heraus über die Rheinbrücke, Ketsch und Brühl nach Mannheim Rheinau. Auf den Bücken offenbarte ein Blick nach Westen in den Sonnenuntergang die Art von Industrieromantik, die einen jeden genussvoll schwelgen lässt. Nicht zu lange aber – denn auf Skates rollt man ja auch irgendwann wieder bergab.

Pünktlich um 21:00 war der Tross der wackeren Skater (nach 113,5km, wer es genau wissen möchte) wieder in Mannheim.

An alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Ihr wart klasse. Es hat Spaß gemacht und es wäre schön, Euch im nächsten Jahr zu Pfingsten wieder mitnehmen zu können!

An alle Mitorganisatoren: das war eine klasse Teamleistung. Danke! Herzlichen Dank auch für die Bilder an Ute und Dirk. Die Bilder können auch im Menü Verein beguggt werden.

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