Hunsrückmarathon …. oder Sicherheitstraining auf 8 Rollen
Dieses Mal waren von den Rhein-Neckar-Skatern nur zwei am Start: Frank Weinberg und ich. Klar, es war ja auch x-race. Trotz dass dieses Jahr r.o.s. auf ein anderes Wochenende fiel, waren insgesamt nur 49 Skater für die Marathonstrecke gemeldet. Ich fand es toll, gleich so aus der 2. Reihe mit den Guten starten zu können. Dann gabs gleich eine Abfahrt, man nahm ordentlich speed auf, war aber ok, hier war es trocken. Danach ein Ziehstück und dann….die 90 Grad-Kurve.
Die Frau direkt hinter mir meinte noch: da vorne kommt die 90 Grad Kurve. Ja und jetzt…wenn ich jetzt noch bremse hängt sie mir wahrscheinlich hinten drauf, dann lasse ich es doch lieber, müsste auch so gehn. Blöd nur, dass die Kurve nass war und platsch, rutsch ich schon nach vorne über den Asphalt. Schürfwunde am linken Unterarm, Pulli gerissen…aber schlimmer war das linke Knie, welches eine ordentliche Abrasur erlitten hatte, beide Schützer leider verrutscht. Was solls, aufstehen, Schützer wieder über Ellbogen und Knie und weiter. Meine Verfolgerin hatte ich gleich wieder, es ging jetzt bergauf. Ich fragte sie noch nach dem Namen, sie meinte nur “ich bin jetzt eh weg, komme hier nicht mehr hinterher”. Na gut, jetzt kam der Radweg, der durch den Wald führt. Leider kam kein Wasser von oben und er war wieder stellenweise spiegelglatt und schmierig, dann konnte man, wenn überhaupt nur ganz sachte abdrücken. Wegen den Schmerzen vom Sturz empfand ich die Strecke diesmal ziemlich lang, dafür lief es aber ganz gut. Später nach dem Zieleinlauf fragte mich Frank: war das die 90 Grad Kurve, wo man vorher das Tempo rausnehmen muss?… Äh ja 90 Grad, aber das mit dem Temporausnehmen…habe dieses Jahr einfach keinen Respekt vor Kurven!!!
Frank Weinberg: 2.Platz, 1. in der AK 1:26:21 herzlichen Glückwunsch!!!!
Angela Bast: 6. Platz, 2. in der AK 1:55:44