Mords Spaß bei der Nord-Tour. 111km Tour 2010

„So wie man das als Fußgänger machen soll“ (also am linken Rand der Gegenfahrbahn) bewegten wir uns zur Gernsheimer Fähre, die, Obacht, auch berollt werden kann! Dies nur so als Hinweis an die Rheinschiffer von Neuburg oder v.a. Altrip. Und niemand ist gestürzt oder ins Wasser gefallen. Von Gernsheim an ging es dann ziemlich entlang der ICE Strecke Frankfurt-Mannheim weiter nach Süden. Dabei hatte der Radweg nach Groß-Rohrheim ein paar Tücken, danach kamen jedoch ein paar wunderbare Stücke auf dem Weg nach Biblis. Es ist einfach schön, dass mache Kommune versteht, dass es wichtig ist, fünf Meter breite Landwirtschaftswege mit Sahneasphalt zu teeren.

Durch Biblis hindurch bewahrheitete sich wieder, dass guter Asphalt in Ortsbereichen nicht leicht zu finden ist, und wie zick-zackelten uns so durch den Ort. Geradlinig folgte die Strecke nun den Radweg nach Bobstadt. Dann Bürstadt.

Auch am Spätnachmittag verwöhnt die Sonne. Und an den Pausenplätzen mehren sich die Skater, die sich Sonnen. Und bei der Ansage: „weiter geht’s“ ein klein wenig grummeln. Langsam merkt man die Kilometer. Nach einem sehr zügig gefahrenen Abschnitt sind es bei einem Schnellrestaurant in Lampertheim 88. Und nach der Speedstrecke (der Vergleich der Geschwindigkeiten morgens und abends spricht Bände) nach Sandhofen ist die Dreistelligkeit in greifbare Nähe gerückt. Wir knacken die 100km irgendwo zwischen den Häusern von Sandhofen. Danach: Nochmal entlang des Altrheins im Abendlicht, über die Friesenheimer Insel, den Neckarradweg, am alten Meßplatz über den Neckar selbst, und dann am Collini Center vorbei zum Wasserturm. 112km waren es insgesamt. Ein Übriges sagen die Fotos.

Es war eine wunderschöne Tour. Ganz herzlichen Dank an alle, die bei der Organisation und der Durchführung mitgeholfen haben. Ganz herzlichen Dank aber auch an die Teilnehmer, die von weiter angereist waren. Es wäre schön, wenn im nächsten Jahr alle wieder dabei sind. Alle – und noch ein paar neue. Denn das Flair der 111er Tour bleibt einmalig.

Bilder im Text von Michaela Geppert und Bernhard Miller. Weitere Bilder finden sich bei den Kaiserslauternern.

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