Skatenights weiter auf Pause

Auch wenn die Einschränkungen des öffentlichen Lebens immer geringer werden – Veranstaltungen gelten weiterhin als Risikofaktor. Die inzwischen angepassten Regeln lassen Skatenights in diesem Jahr leider zunehmend unwarscheinlich erscheinen.  [mit Update vom 3. August]

Seit dem letzen Update Ende Mai sind zwei Monate ins Land gegangen. Inzwischen gibt es sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Baden-Württemberg großzüigere Regelungen für Sportveranstaltungen. Mit 500 Teilnehmenden kämen Sportveranstaltungen in Baden-Württemberg eigentlich wieder als Rahmen für Skatenights in Frage. Aber – um Euch zu viele Worte zu ersparen – wir sehen nicht, dass wir garantieren könnten, Kontaktlisten zu führen. Selbst wenn wir es am Start irgendwie hinbekämen, von jedem von Euch Kontakdaten einzusammeln – wie sollen wir sicher stellen, dass nicht zwischendrin Leute zusteigen? Und weil die Frage, wie ein Hygienekonzept für eine Skatenight aussehen könnte auch nicht ganz einfach ist (Abstände in den Pausen …) müssen wir Euch ehrlicherweise sagen, dass wir inzwischen skeptisch sind, ob es dieses Jahr mit einer Skatenight in LU oder MA noch klappen kann. Hinzukommt, dass die aktuelle Entwicklung der Fallzahlen – wenn sie denn ein Trend sein sollte – uns sicher noch vorsichtiger machen würde.

Genießt daher einfach weiterhin das Skaten z.B. am Neckar oder im Hafen von Mannheim – oder auf der Traumstrecke von Altrip in Richtung Speyer … wir tun das auch – und bleiben auch weiterhin an den Skatenights dran!

[3.8.2020]

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Üblicherweise verkünden wir gegen Ende März die Termine für die Skatenightsaison, die bei uns in den letzten Jahren immer gegen Ende April oder Anfang Mai begonnen hat. Wir sagen, was wir für Neuerungen planen und was so sein wird wie immer. Nicht dieses Jahr. Die Corona-Pandemie prägt auch uns. Aber: wir planen weiterhin für Skatenights 2020. In beiden Städten.

Stand Ende Mai hat uns die Stadt Ludwigshafen darauf hingewiesen, dass Skatenights derzeit nicht genehmigungsfähig sind, in Mannheim wurde uns signalisiert, dass man sich schwertue, sich vorzustellen, wie sich Hygienekonzepte umsetzen lassen. Aber vielleicht noch einen Schritt zurück, damit verständlich wird, welche Fragen sich zurzeit stellen: Sowohl in Rheinland-Pfalz als auch in Baden-Württemberg sind seit Ende Mai wieder Veranstaltungen mit 100 Personen zulässig. Sitzend, mit Sicherheitsabstand und Hygienekonzept. Die andere Zahl, die klar ist, ist die 500. Ab 500 Personen beginnen Großveranstaltungen, zumindest in Baden-Württemberg. Und Großveranstaltungen gelten auf längere Sicht als zu risikoreich. Bei den Teilnehmerzahlen der letzten Jahre wären wir demnach keine Großveranstaltung. Aber wir könnten sicher niemandem versprechen, dass wir unter 400 Personen bleiben. Was macht man also, wenn all die Skater*innen die wir an Neckar, Rhein und auf den Gehwegen in der Stadt sehen, kommen? Wer darf dann bleiben? Folgt Frage 2: Wie könnte ein Hygienekontept für eine Skatenight aussehen. Beim Fahren lassen sich 2m Abstand zwischen Leuten, die nicht in einem Haushalt leben sicher einhalten. Aber können wie können wir das bei den Zwischenstopps und in den Pausen sicher stellen? Kann man mit Mund-Nasen Schutz skaten? Frage 3, die sich zumindest in Rheinland-Pfalz stellt: wie können wir die vollständigen Adressen für die nötige Kontaktnachverfolgung sammeln. Und der Besenbus wäre wohl auch ein Problem.

Bereits im März war klar, dass die Saison wird später starten müssen als gewohnt. Viel würde, das wurde im April deutlich, von der Frage abhängen, ob die Skatenights als Großveranstaltung gelten werden oder nicht. Inzwischen deutet sich an, dass wir bei Beschränkungen wie derzeit gültig, noch warten müssen. Wahrscheinlich bis Veranstaltungen bis ca. 400 Personen ohne weitere Auflagen stattfinden können. Das ist spätestens, so hoffen wir (mit Verweis auf die Daten, die für Großveranstaltungen gehandelt werden, Ende August der Fall. Dann könnten wir uns immerhin noch auf die letzten Saisontermine im September freuen.

[28.5.2020]

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Weil wir aber optimistisch sind und vorbereitet sein wollen planen wir weiterhin so, dass wir sofort nach Änderung der Vorgaben unsere Genehmigungsanträge (neu) stellen und dann ein bis zwei Wochen später losrollen können. Drückt uns die Daumen. Und erzählt all den Skatern, die diesen tollen Sport derzeit (wieder)entdecken, dass sie hoffentlich ganz bald noch viel mehr Spaß auf Skates haben werden. Bei den Skatenights in MA und LU!

Denn für die Saison haben wir in jedem Fall ein schönes Programm zusammengestellt. Wir bleiben beim Zwei-Runden Konzept, das im letzten Jahr überwiegend gut angekommen ist. In Mannheim werden wir auch immer bei ca. 22km Gesamtlänge rauskommen. In Ludwigshafen aber haben wir – auf vielfachen Wunsch drei Ü30 Strecken geplant. Auch hier in zwei Runden, nur dass die erste Runde immer etwa acht Kilometer und die zweite Runde dann 25km oder noch etwas länger wird. Damit können wir die beliebten Überlandstrecken wieder fahren. Aber nur wenn es lange hell ist. Drückt also die Daumen, dass wir auf jeden Fall im Juli rollen können. Auch neu: in Mannheim wird unser Bus alle, die bei der Pause im Skatestadion aussteigen wollen, zurück zum Wasserturm bringen. Ein wirkliches Highlight für uns aber war, dass wir nun auch in Mannheim um 19:30 starten können. Wir hoffen sehr, dass diese Viertelstunde es vielen unserer Fans wieder ermöglicht überhaupt – oder eben etwas regelmäßiger – zur Skatenight zu kommen.

Wir können uns also alle zusammen auf eine tolle Saison freuen. Bis zum Start sollten wir uns allen gegenseitig die Daumen drücken.

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Eine Antwort

  1. 23. April 2020

    […] ab Mitte Juni die Skatenights stattfinden können, ist noch nicht abzusehen. Die Bundesregierung hat zwar am 15.04.20 verkündet, […]

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